Suzuki Motorsport Cup
 
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SUZUKI MOTORSPORT CUP
 

SUZUKI Motorsport Cup startet 15. Saison auf dem Hungaroring:

 

Im Suzuki Cup Europe werden gemeinsam mit den Ungarn ca. 35 Aktive antreten/Wimmer Werk Motorsport, SUZUKI Team Austria und Schiessling Racing sind die heimischen Teamvertreter.

Fotos: Suzuki Team Austria, Michael Jurtin

Der SUZUKI Motorsport Cup feierte letztes Jahr seine bereits 14. erfolgreiche Rennsaison. Der Markenpokal entwickelte sich zu einer sehr beliebten sportlichen Rennserie in Österreich, die nahezu konkurrenzlos ist.

Die 15. Saison wird heuer im Rahmen des WTCR Rennens auf der Formel 1 Strecke des Hungaro-Ringes bei Budapest mit zwei Rennen gestartet. (Freitag, 27. April bis Sonntag 29. April 2018). Der Saisonauftakt zählt durch die Teilnahme von mehr als zwanzig ungarischen Teilnehmern auch wieder zum Suzuki Cup Europe.

Bei der heurigen Terminvergabe war man guter Hoffnung ein Rennwochenende auf dem Red Bull Ring im Rahmen der DTM zu bestreiten. Die Verhandlungen verliefen vorerst positiv, danach scheiterte man leider an nicht überwindbaren finanziellen Differenzen. Man wird dieses geplante Rennwochenende trotzdem auf dem Red Bull Ring im Rahmen des Histo-Cups austragen, als Termin ist der 12. bis 14. Oktober vorgesehen.

Die Termine sind:

27. – 29. April     Hungaroring
25. – 27. Mai Salzburgring
13. – 15. Juli       Slovakiaring
07. – 09. September    Automotodrom Brno
12. – 14. Oktober Red Bull Ring

Wimmer Werk Motorsport:

Das im Vorjahr so erfolgreiche Team wird versuchen, seinen Titel mit den zusätzlichen Podestplätzen erfolgreich zu verteidigen. Man setzt zum Saisonstart drei SUZUKI Swift ein. Es fehlt zwar mit Marcel Krailler der Champion 2017, aber Vizemeister Max Wimmer und der Gesamtdritte Günther Wiesmeier sind mit dabei. Neu im Team ist Peter Eibisberger, der Steirer hat bereits SUZUKI Cup Erfahrung und war schon in den Jahren 2014 – 2016 sporadisch im Einsatz.

Max Wimmer (Wien):“Natürlich werde ich versuchen die Fahnen des Wimmer Werk Motorsport auf Grund unserer tollen Erfolge aus dem Vorjahr weiter hoch zu

halten. Wir sind wieder eine starke Mannschaft mit drei schnellen Fahrern. Das Rezept heißt sich gegenseitig zu pushen, dann kommen auch gute Resultate heraus.“

Günther Wiesmeier (Oberösterreich):“ Ich fahre heuer voraussichtlich nur in Ungarn um Max (Wimmer) zu unterstützen. Werde aber alternativ die eine oder andere Serie mitfahren und mich für nächstes Jahr auf die neuen Suzukis vorzubereiten. Getestet haben wir heuer schon auf dem Slovakiaring, da war ich nicht gerade der Langsamste. Mehr verrate ich aber derzeit noch nicht.“

Peter Eibisberger (Steiermark):“ Ich bin längere Zeit nicht mehr gefahren und mache mir daher bei meinem Comeback nicht den geringsten Druck. Natürlich bin ich voll motiviert und werde versuchen mich richtig hinein zu kämpfen. In Ungarn bin ich schon einmal gefahren, daher weiß ich, dass mir die Strecke liegt. Mein Kontakt zum Team Wimmer Werk Motorsport kam dadurch zustande, weil ich im letzten Jahr dort mit einem TCR-Auto getestet habe. “

Schiessling – Racing:

Groß aufgerüstet hat das Team von Alex Schiessling. Neben Erich Weghofer und Michael Kittel, die beide schon SUZUKI Cup-Erfahrung haben, werden der erst 15-jährige Fabio Becvar und Markus Pleschberger den Saisonanfang bestreiten.

Erich Weghofer (Niederösterreich):“ Für mich ist es heuer die zweite Saison, damit kann ich die bisher gewonnenen Erfahrungen gut einbringen. Ich befinde mich weiter in einer Lernphase, das heißt ich versuche mich langsam an die Spitze heranzutasten. Wir haben im Team viel über den Winter gearbeitet um das Auto noch stabiler und schneller zu machen. Mir helfen auch praktische Erfahrungen wie etwa der Start beim Rallycross in Melk, wo ich in der Klasse National 1600 unterwegs war.“

Michael Kittel (Niederösterreich):“ Bis jetzt bin ich zwei Cup-Rennen im Jahr gefahren. Als Sponsor hat mich damals immer „will-haben.at“. begleitet. Heuer bin ich in der glücklichen Lage mit Hilfe dieses Sponsors eine ganze Saison fahren zu können. Dafür fällt mein Kart-Engagement gänzlich weg. Es wird dies meine erste ernstzunehmende Saison werden. Die Konkurrenz wird sehr stark werden, dies nicht nur im eigenen Team das sich vergrößert hat, sondern auch bei den anderen Mannschaften

Fabio Becvar (Steiermark):“ Ich habe mich über eine Playstation mit der Thematik Grand Tourismo näher mit dem Motorsport befasst und habe in der Folge an einem österreichweiten Casting teilgenommen, wo ich sehr gut abgeschnitten habe. Über Kontakte von Robert Wagner ((F1 Club Austria) bin ich zu Teamchef Alex Schiessling gekommen. Dieser war mit mir auf dem Pannoniaring, in Brünn und auf dem Salzburgring, wo wir diverse Testfahrten erfolgreich durchgeführt haben. Ich werde auf dem Hungaroring mein erstes Rennen bestreiten und hoffe auf Grund unserer positiven Testfahrten einen guten Eindruck in Ungarn zu machen.“

Markus Pleschberger (Kärnten):“ Da mir Motorsport gefällt, habe ich mich beim F1 Club Austria (Robert Wagner) erkundigt, wie man eine Karriere starten kann. Ich erhielt dort den Rat mit dem Kartsport zu beginnen. Ich bin einige Kartrennen u.a. auch ein 8 Stundenrennen gefahren. 2017 konnte ich auf dem Wachauring in Melk erstmalig einen Suzuki Test absolvieren. Ein Jahr später ging es mit dem Team Schiessling Racing nach Brünn, wo ebenfalls Testfahrten auf dem Programm standen. Der Teamchef Alex Schiessling stellte bei mir Potential nach oben fest, was mich veranlasste, heuer mit dem SUZUKI Cup auf dem Hungaroring zu beginnen. Meine Ziele sind einfach erklärt, in den Sport hineinzufinden,, selbst zu prüfen wo man steht und mit meinen 19 Jahren beim ersten Rennen eine gute Figur zu machen.“

SUZUKI Team Austria:

Die meisten Starter nämlich sieben Aktive stellt das SUZUKI Team Austria. Mit Cup Organisator Max Zellhofer, Christoph Zellhofer, Dominik Haselsteiner, Oliver Müller und Anton Bauer kommen schon routinierte Starter nach Ungarn. Neu ist der 36-jährige Deutsche Sebastian Geisel, der seine erste Rennsportsaison in Ungarn in Angriff nehmen wird. Weiters kommt noch Hermann Gassner junior. Er ist ein Pilot dessen Antreten sehr interessant wird, zählt der Deutsche doch zu den renommiertesten und schnellsten Rallyepiloten seines Landes.

Max Zellhofer (Niederösterreich):“ Nach meinem 2 WD Sieg bei der Lavanttal Rallye habe ich wieder enormes Selbstvertrauen gewonnen und möchte auch auf der Rundstrecke beweisen, dass ich noch immer recht schnell sein kann. Dazu kommt noch, dass ich als fahrender Cup-Organisator dazu beitragen kann, auf die Disziplin der Teilnehmer untereinander während der Rennen speziell zu achten.“

Christoph Zellhofer (Niederösterreich):“ Eigentlich wollte ich heuer etwas kürzer treten, da aber bei uns ein SUZUKI Swift an diesem Wochenende frei ist, werde ich auf dem Hungaroring dabei sein. Auf Grund der Nennungen mit einigen neuen Fahrern wird es sicher eine spannende Saison werden.“

Dominik Haselsteiner (Niederösterreich):“ Nachdem ich schon zweimal auf dem Hungaroring mit dem Suzuki Cup unterwegs war, sollten mir die Streckenkenntnisse doch sehr entgegen kommen. Ich habe mir daher ein Ziel gesetzt, zumindest bei einem der beiden Rennen auf Stockerl zu fahren. Wenn das der Fall sein sollte, werde ich meine persönlichen Anforderungen noch etwas weiter nach oben schrauben.“

Oliver Müller (Steiermark):“ Die Strecke auf dem Hungaroring ist für mich sehr interessant, mir liegen die vielen Kurven, diesmal werde ich zum dritten Mal in Budapest antreten. Als persönliches Ziel habe ich mir daher einen Podestplatz vorgenommen, aber auch über einen Sieg würde ich mich sicherlich sehr freuen.“

Anton Bauer (Deutschland):“ Ich freue mich schon extrem auf den Saisonbeginn in Ungarn. Wir haben zwar mit 10 Stunden die längste Anreise aller Teilnehmer aber unser Optimismus ist groß. Nachdem ich mit Sebastian Geisel einen Landsmann mitbringe, sind wir eine Union aus Bayern. Ich gehe ohne große Ziele an den Start und lasse mich von den Resultaten selbst überraschen.“

Sebastian Geisel (Deutschland): Bisher bin ich als leidenschaftlicher Motorsportler nur bei diversen Racedays auf den Rennstrecken unterwegs gewesen. Aber das Fahren allein ist nicht so spannend, daher habe ich mich jetzt entschlossen, mit dem SUZUKI Cup meine erste volle Rennsaison zu absolvieren. Wichtig ist es für mich immer gut durchzukommen und oft das Ziel zu erreichen. Fahrerisch möchte ich mich von Rennen zu Rennen immer weiter zu verbessern.“

Hermann Gassner jun (Deutschland):“ In den letzten Jahren war ich im Rallyesport national und international unterwegs. Ich bin aber auch schon in den beiden Saisonen 2006 und 2007 im SUZUKI Cup Austria auf einem Ignis an den Start gegangen. Nach einer mehr als zehnjährigen Pause reizt es mich aber wieder ein Rundstrecken Comeback zu feiern. Bestimmte Ziele habe ich nicht, einfach viel Spaß haben und schauen wo man sportlich steht.“

Ein Gesamtblick auf jene Piloten, die im Rahmen des SUZUKI Motorsport Cup beim Saisonauftakt auf dem Hungaroring mit dabei sind:

Max Wimmer (W) Wimmer Werk Motorsport
Günther Wiesmeier (OÖ) Wimmer Werk Motorsport
Peter Eibisberger (St) Wimmer Werk Motorsport
Michael Kittel (NÖ) Schiessling-Racing
Erich Weghofer (NÖ) Schiessling-Racing
Fabio Becvar St) Schiessling-Racing
Markus Pleschberger (K) Schiessling-Racing
Martin Zellhofer (NÖ) Suzuki Team Austria
Christoph Zellhofer (NÖ) Suzuki Team Austria
Dominik Haselsteiner (NÖ) Suzuki Team Austria
Oliver Müller (St) Suzuki Team Austria
Hermann Gassner jun. (Deutschland) Suzuki Team Austria
Anton Bauer (Deutschland) Suzuki Team Austria
Sebastian Geisel (Deutschland) Suzuki Team Austria

Der Zeitplan für die beiden Suzuki Cup Europe Rennen auf dem Hungaroring:

Freitag, 27. April 2018:
12.00 – 12.25 Uhr Freies Training (25 Min)
16.40 – 17.05 Uhr Qualifikation (25 Min)

Samstag, 28. April 2018:
11.10 – 11.50 Uhr 1. Rennen (25 Min+1 Runde)

Sonntag, 29. April 2018:
09.05 – 09.45 Uhr 2. Rennen (25 Min+1 Runde)

Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak

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