|   Manuel 
                                  Kößler entscheidet die bis zum Schluss 
                                  spannende Rallye-Meisterschaft, mit dem Sieg 
                                  bei der Waldviertel Rallye, für sich 
                                Der Bayer erzielt 
                                  5 SP-Bestzeiten und lässt seine Konkurrenten 
                                  hinter sich. Klemens Haingartner wird mit sieben 
                                  schnellsten Zeiten Zweiter. 
                                Es war nicht anders zu 
                                  erwarten. Die finale Rallyestation im Suzuki 
                                  Motorsport Cup, die Waldviertel Rallye in Horn, 
                                  verlangte den neun gestarteten Teams einiges 
                                  ab. Dafür sorgte besonders der Schotteranteil 
                                  von etwa 83 Prozent am zweiten Tag.  
                                   
                                  Nachdem die erste von sechzehn Sonderprüfung 
                                  nach vorangegangenem Unfall, bei typischen waldvierteler 
                                  Herbstwetter, neutralisierte wurde, begann die 
                                  Rallye für die Swift-Piloten etwas später. 
                                Der nach fünf Läufen 
                                  führende Deutsche Manuel Kößler 
                                  ging als Favorit ins Rennen. Dieser Rolle wurde 
                                  er vom Anfang bis zum Schluss gerecht, was er 
                                  mit fünf schnellsten Zeiten auch untermauerte. 
                                  Der junge Pilot übernahm von Beginn an 
                                  die Führung und gab sie, trotz beschädigter 
                                  Bremsbelege in den ersten zwei Sonderprüfungen 
                                  und spannenden Duellen während der gesamten 
                                  Veranstaltung, bis ins Ziel nicht mehr ab. Sein 
                                  schärfster Rivale war der ebenfalls als 
                                  Titelaspirant gestartete Klemens Haingartner. 
                                  Der sympathische Steirer konnte sich sogar 7 
                                  von 15 gefahrenen Sonderprüfungen sichern 
                                  und ließ seinerseits die Verfolger mit 
                                  beachtlichem Abstand hinter sich. Trotz all 
                                  dieser Gegebenheiten musste sich das Team Haingartner 
                                  jedoch dem Team Kößler, im sportlichen 
                                  Wetteifern, geschlagen geben. 
                                Rene Rieder konnte seinen 
                                  positiven Trend fortsetzen. Der Rallyeeinsteiger 
                                  fuhr zum ersten Mal in dieser Saison mit kurzem 
                                  Getriebe und machte deutlich, dass er mehr als 
                                  nur gut fahren kann. Mit seinem erneuten dritten 
                                  Platz sicherte sich der Salzburger auch in der 
                                  Cup-Wertung den dritten Rang. 
                                   
                                    
                                Bei Wolfgang Werner wollte 
                                  es nicht so richtig rund laufen. Ein Dreher 
                                  am ersten Tag kostete den Niederösterreicher 
                                  wertvolle Zeit. Er ließ aber nicht locker 
                                  und blieb dran. Jedoch musste er sich am zweiten 
                                  Tag mit einer defekten Kopfdichtung auseinandersetzen 
                                  und somit war trotz drei eingefahrener Bestzeiten 
                                  nicht mehr als der vierte Platz für ihn 
                                  zu holen. 
                                Victoria Schneider musste 
                                  sich anfänglich erst wieder an das Rallye 
                                  fahren gewöhnen, ehe sie mit immer besseren 
                                  Leistungen unter Beweis stellten konnte, dass 
                                  sie zu recht ernste Konkurrenz für ihre 
                                  männlichen Pendants bedeutet. 
                                Peter Schauberger hatte 
                                  mit einer defekten Handbremse zu kämpfen 
                                  und entschied sich danach dafür, die Veranstaltung 
                                  ohne Hektik zu fahren und zu genießen, 
                                  ebenso wie Johannes Maderthaner, der sich auf 
                                  keinen Fall stressen ließ.  
                                   
                                  Dominik Riedmayer musste sich einer grippalen 
                                  Infektion beugen und beendete die Rallye nach 
                                  SP7 vorzeitig. 
                                   
                                  Erfreulich war, dass Gaststarter Gaststarter 
                                  Damian Izdebski seinen Unfall bei der Leiben 
                                  Rallye weggesteckt hatte und bei den „final 
                                  rally days“ teilnehmen konnte. Allerdings 
                                  bekam er wegen eines zu späten Starts auf 
                                  der SP5 eine 20 Sekunden- Strafe. Er beendete 
                                  die Rallye auf dem guten sechsten Platz. 
                                    
                                  
                                Manuel Kößler: 
                                  „Ich fühle mich richtig gut. Das 
                                  war auch wieder eine top Rallye in einer tollen 
                                  und spannenden Meisterschaft. Ich habe mich 
                                  in dem Suzuki- Verband sehr gut aufgehoben gefühlt. 
                                  Im österreichischen Suzuki Cup zu fahren 
                                  war für mich, wie nach Hause zu kommen.“ 
                                 
                                Klemens Haingartner: 
                                  „Das war eine richtig gute Rallye, in 
                                  der Manuel und ich gutes Tempo vorlegen konnten. 
                                  Im Großen und Ganzen bin ich auch mit 
                                  dem Cup-Ausgang zufrieden, auch wenn mein Pokal 
                                  ein kleiner ist. Ein besonderer Dank geht an 
                                  Max Zellhofer für das Wohlgefühl und 
                                  den tollen Support im Cup.“  
                                Rene Rieder: 
                                  „Das war eine super Rallye. Ich 
                                  wusste nicht, dass ich auf Schotter so gut unterwegs 
                                  sein kann. Ich bin voll zufrieden mit dem Cup-Ausgang 
                                  und stolz auf meine Leistung.“  
                                Wolfgang Werner: 
                                  „Es war schön hier zu fahren und 
                                  ich bin froh, dass mein Auto noch hält. 
                                  Rene hat sich mit seiner Leistung den Cup-Rang 
                                  verdient, auch wenn ich natürlich gerne 
                                  Dritter geworden wäre.“ 
                                Victoria Schneider: 
                                  „Ich bin mit der erbrachten Leistung absolut 
                                  zufrieden und auch stolz darauf. Vielen lieben 
                                  Dank an meinen Freund und Co Mario König 
                                  und seinen Vater Hubert, sowie an meinen Chef-Mechaniker 
                                  Patrick und natürlich meinen Vater Robert 
                                  Schneider.“ 
                                Max Zellhofer 
                                  (Suzuki Motorsport Cup Organisator): „Das 
                                  war eine sehr spannende Saison, die der Schnellere 
                                  sportlich für sich entschieden hat. Ich 
                                  bin sehr froh darüber, dass der Cup ohne 
                                  personellen Schaden über die Bühne 
                                  gegangen ist und nach dem vollen Erfolg dieser 
                                  Saison, wird es nächstes Jahr sicher wieder 
                                  etwas geben.“ 
                                  
                                Endstand 
                                  des Suzuki Motorsport Cup bei der Rallye Waldviertel 
                                  2010: 
                                
                                   
                                    |   Rang  | 
                                    Team | 
                                    Fahrzeug  | 
                                    Zeit  | 
                                   
                                   
                                    |   01. 
                                        | 
                                    Manuel 
                                      Kößler / Heidrun Haner | 
                                      Suzuki 
                                        Swift Sport  | 
                                     
                                      2:05:28.6 | 
                                   
                                   
                                    |   02.  | 
                                    Klemens 
                                      Haingartner / Manfred Ambroschütz | 
                                    Suzuki 
                                      Swift Sport | 
                                    +28.1 
                                     | 
                                   
                                   
                                    |   03. 
                                        | 
                                    Rene 
                                      Rieder / Anton Pichler | 
                                    Suzuki 
                                      Swift Sport | 
                                    +4:51.5 | 
                                   
                                   
                                    |   04. 
                                        | 
                                    Wolfgang 
                                      Werner / Christian Wesely | 
                                    Suzuki 
                                      Swift Sport | 
                                    +4:57.8 | 
                                   
                                   
                                    05.  | 
                                    Victoria 
                                      Schneider / Mario König  | 
                                    Suzuki 
                                      Swift Sport | 
                                    +5:12.5 | 
                                   
                                   
                                    | 06. | 
                                    Damian Izdebski / Marion Voll * | 
                                    Suzuki Swift Sport | 
                                     +7:33.8 | 
                                   
                                   
                                    | 07. | 
                                    Peter Schauberger / Hannes Blazek | 
                                    Suzuki Swift Sport | 
                                    +10:23.3  | 
                                   
                                  
                                    | 08. | 
                                    Johannes Maderthaner / Harald Auer | 
                                    Suzuki Swift Sport | 
                                    +18:11.9 | 
                                   
                                 
                                *) Gaststarter, 
                                  nicht punkteberechtigt 
                                Endstand 
                                  im Suzuki Motorsport Cup in der Rallyewertung: 
                                
                                   
                                    |   Rang  | 
                                    Team | 
                                    Fahrzeug  | 
                                    Punkte  | 
                                   
                                   
                                    |   01. 
                                        | 
                                    Manuel 
                                      Kößler (GER)  | 
                                      Suzuki 
                                        Swift Sport  | 
                                    88 | 
                                   
                                   
                                    |   02.  | 
                                    Klemens 
                                      Haingartner (Stmk)  | 
                                    Suzuki 
                                      Swift Sport | 
                                    83 | 
                                   
                                   
                                    |   03. 
                                        | 
                                    Rene 
                                      Rieder (Sbg.) | 
                                    Suzuki 
                                      Swift Sport | 
                                    58 | 
                                   
                                   
                                    |   04. 
                                        | 
                                    Wolfgang 
                                      Werner (NÖ) | 
                                    Suzuki 
                                      Swift Sport | 
                                    54 | 
                                   
                                   
                                    |   05. 
                                        | 
                                    Peter 
                                      Schauberger (NÖ)  | 
                                    Suzuki 
                                      Swift Sport | 
                                    44 | 
                                   
                                 
                                
                               |