Suzuki Motorsport Cup
 
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SUZUKI MOTORSPORT CUP 2015
 

Auftakt zum Suzuki Cup Europe:

 

Ungarn geben auf dem Hungaroring wieder den Ton an / Österreicherwertung holt sich Alexander Maier vor Kejo-Keke Platzer und Zigmars Lapa (LET) / Titelverteidiger Christoph Zellhofer nicht am Start.

Fotos: Zellhofer Motorsport

Der Suzuki Cup Europe wurde heute mit dem ersten Rennen auf dem Hungaroring in Budapest gestartet. Das Starterfeld umfasste insgesamt 22 Fahrzeuge, wobei aus österreichischer Sicht neun Fahrzeuge die administrative und technische Abnahme absolviert haben. Nicht dabei war Christoph Zellhofer, der in den letzten beiden Jahren diesen Cup dominiert hatte. Der Niederösterreicher hatte Pech, eine Maturaarbeit wurde von Dienstag nächster Woche auf den gestrigen Freitag vorverlegt, damit musste Christoph diesmal pausieren.

Pausieren nach der Abnahme musste auch der Lette Zigmars Lapa. Sein Swift konnte für das Qualifying nicht mehr gestartet werden, möglicher Grund ist ein Schaden an den Kabeln der Elektrik. Trotzdem war Lapa am Start, sein Teamchef Markus Hilberger überließ ihm seinen Wagen, der Lette bedankte sich dafür mit einem Podiumsplatz .

Aber der Reihe nach. Im Qualifying dominierte Tobias Weichenberger vor Alex Maier und Neuling Keke Platzer. Vorne weg mit einem gewaltigen Vorsprung von zwei Sekunden, wieder die Ungarn wie im Vorjahr. Dazu Suzuki-Cup Organisator Max Zellhofer: „ Wir haben über den Winter eine Reihe von Modifikationen durchgeführt, um die Chancengleichheit zu verbessern. Dies wäre auch gelungen, wenn nicht die Ungarn neuerlich einen Schritt nach vorne gemacht hätten. Sie haben über die vereinbarte Elektronik hinaus weitere Veränderungen vorgenommen, dadurch sind ihre Autos wieder schneller. Wir werden über dieses Thema in den nächsten Tagen mit Ihnen sprechen, um hier eine Verbesserung zu erzielen.“

Im Rennen selbst feierten die Ungarn angeführt von Janos Csik dadurch einen fünffachen Triumph. Beste heimische Starter waren auf den Rängen Sechs, Acht und Elf Maier, Platzer und der Lette Lapa.

Aus Sicht des heimischen Cups, verlief das Rennen ziemlich turbulent. Nachdem Weichenberger den Start vor Maier gewann kam nach der 1. Runde aber der Salzburger als Führender zurück. Dazu Weichenberger: „Ich hatte leider eine Kollision mit Lapa und wurde bis auf den letzten Platz zurückgeworfen, da der Motor nicht gleich angesprungen ist. Dann habe ich mit schnellen Runden versucht eine Aufholjagd zu starten, was mir mit dem fünften Platz auch gelungen ist. Lapa hat sich nach dem Rennen für sein etwas ungestümes Verhalten bei mir sportlich entschuldigt, leider bringt mir das aber keine Punkte zurück.“ Auch Puchinger, der diesmal mit einem „Leihwagen“ unterwegs war (sein eigener Wagen wird erst auf dem Red Bull Ring zur Verfügung stehen) konnte sich im Verlauf der 15 Runden um einige Plätze verbessern. Der Schweizer Berger hatte sich in der 3. Runde schon auf Platz Vier nach vor gearbeitet, am Ende belegte er Rang Sechs. Großes Pech hatte Martin Zellhofer: „Mich hat leider ein etwas unbekümmerter junger ungarischer Fahrer von rückwärts abgeschossen. Die Folge war nach einem Karosserieschaden auch ein Reifenschaden der mich so gleich aus dem Rennen warf. Sehr konstant zog auch wieder Johannes Maderthaner seine Runden, er beendete das Rennen als Siebenter in den Punkterängen.

Die Stimmen der ersten Drei in der heimischen Wertung, zuerst Sieger Alexander Maier: „Nachdem es im Qualifying schon ganz gut gelaufen ist, habe ich mir für das Rennen schon gute Chancen ausgerechnet. Ein Sieg ist natürlich immer erfreulich, aus meiner Sicht kann es morgen hier in Ungarn so weiter gehen.“

Kejo-Keke Platzer als Zweiter: „Nachdem ich zum ersten Mal in dieser Serie am Start war, ist ein zweiter Platz natürlich ein toller Erfolg für mich. Ich wäre aber nicht Rennfahrer, wenn ich nicht schon vorher an einen Sieg geglaubt hätte. Aber jetzt steigen natürlich meine Hoffnungen, dass es beim nächsten Mal klappen könnte. Trotzdem möchte ich noch sagen, im Rennen hatte ich zweimal bei sogenannten Aha-Erlebnissen viel Glück.“

Zigmars Lapa als Dritter: „Platz Drei ist für mich ein sehr gutes Ergebnis über dass ich mich schon sehr freuen kann. Außerdem bin ich im Rennen mit einem Ersatzwagen gefahren, da mein ursprünglicher Swift auf Grund eines Elektronikschadens nicht mehr angesprungen ist. Hoffentlich klappt es morgen, den Wagen wieder flott zu bekommen.“

Ergebnis des 1. Rennens zum Suzuki Swift Cup Europe:

Rang
Pilot
Zeit
1 Janos Csik (HUN)
34:19,497 Min.
2 Istvan Bernula (HUN)
+ 2,364 Sek.
3 Tomas Bizub (HUN)
+ 7,480
4 Zsolt Gaspar (HUN)
+ 7,643
5 Balazs Fekete (HUN)
+ 34,108
6 Alexander Maier (AUT)
+ 34,915
7 Gabor Rgyüd (HUN)
+ 37,163
8 Kejo-Keke Platzer (AUT)
+ 36,727
9 Gabor Meszaros (HUN)
+ 37,163
10 Krisztian Füge (HUN)
+ 37,977

Ergebnis des 1. Rennens im Suzuki Motorsport Cup Österreich:

Rang
Pilot
Zeit
1 Alexander Maier (AUT / SBG)
34:54,412 Min
2 Kejo-Keke Platzer (AUT / STMK)
34,56,224
3 Zigmars Lapa (LET)
34,58275
4 Lukas Puchinger (AUT / OÖ)
35:36,874
5 Tobias Weichenberger (AUT / OÖ)
35:39,265
6 Thomas Berger (SUI)
35:55,782
7 Johannes Maderthaner (AUT NÖ)
36:36,794

Nicht in der Wertung:
Martin Zellhofer AUT NÖ - Unfall
Markus Hilberger AUT Ktn Technischer - Defekt

Punktestand im Suzuki Motorsport Cup Österreich nach dem 1. Rennen:

Rang
Pilot
Punkte
01.
Alexander Maier
16 Punkte
02.
Kejo-Keke Platzer
13 Punkte
03.
Zigmars Lapa
11 Punkte
04.
Lukas Puchinger
10 Punkte
05.
Tobias Weichenberger
9 Punkte
06.
Thomas Berger
8,5 Punkte
07.
Johannes Maderthaner
8 Punkte
08.
Martin Zellhofer
5 Punkte
09.
Markus Hilberger
5 Punkte

Das 2. Rennen im Suzuki Swift Cup Europe findet morgen Sonntag, 26. April um 15,55 Uhr wieder auf dem Hungaroring statt.

Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak

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