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pfeil Samstag, 12. Juni 2021:
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SUZUKI CUP EUROPE
 

Beim 1.Rennen auf dem Salzburgring dominierten die Ausländer:

 

Ungarischer Doppelerfolg durch Molnar u. Bucsi, Dritter wurde der Pole Banas. / Österreicherwertung Max Wimmer vor Fabian Ohrfandl u. Daniel Lemmerhofer.

Fotos: Suzuki Team Austria

Auf dem ultraschnellen Salzburgrring finden an diesem Wochenende drei Rennen im Rahmen des SUZUKI Cup EUROPE mit einer separaten Österreicher-Wertung statt. Am Samstag, 12. Juni 2021 wurde am Vormittag bei guten Wetterbedingungen das Qualifying und am Nachmittag das erste Rennen abgewickelt.

Am Start waren insgesamt 26 SUZUKI SWIFT Boliden die in den Klassen 1,4 T und 1,6 um die besten Ausgangspositionen im Qualifying für das erste Rennen am Nachmittag kämpften. Aus österreichischer Sicht waren elf SUZUKI Swift 1,4 T am Start, ein Fahrzeug startete in der Klasse 1,6. Die restlichen Mitbewerber aus dem benachbarten Ausland setzten sich aus zehn Ungarn und vier Teilnehmern aus Polen zusammen.


Christoph Zellhofer vor Max Zellhofer am Salzburgring

Erfreulich aus heimischer Sicht aus der Qualifikation war die schnellste Zeit von Wimmer Werk Piloten Dominik Haselsteiner, dem es gelang den ungarischen Vorjahresmeister Gabor Tim mit drei Zehntel Sekunden Vorsprung auf den zweiten Rang zu verweisen. Platz Drei ging an den Polen Maciej Banas. Die Leistungsdichte war hier enorm, nicht weniger als elf Fahrer, darunter die Österreicher Max Wimmer, Daniel Lemmerhuber und Günter Wiesmeier lagen innerhalb einer Sekunde. 17 Piloten darunter die Österreicher Fabian Ohrfandl, Christoph und Max Zellhofer, sowie Philipp Dietrich hatten nur zwei Sekunden Rückstand auf die Zeit des Polemannes Dominik Haselsteiner. Aber auch Michael Mayr, sowie dessen Sohn Maximilian als Newcomer bei seinem ersten Autorennen und Gottfried Cepin gelangen ansprechende Zeiten. Dies trifft auch auf Johannes Maderthaner in der Klasse 1,6 zu.

1. Rennen:

Haselsteiner gelang von der Poleposition aus, ein blendender Start, er behauptete sich gegenüber seinen Verfolgern aus Ungarn und Polen. Zweitbester Österreicher war Max Wimmer als Achter. Gabor Tim touchierte einen Strohballen und fiel im Verlauf des Rennens immer weiter zurück. Negativer Höhepunkt aus heimischer Sicht war vorerst in der 3. Runde der Vorstoß des Ungarn Bendeguz Molnar, der Haselsteiner überholen konnte. Dieser wehrte sich bis zu 7. Runde erfolgreich gegen alle Versuche ihn vom zweiten Platz zu verdrängen. In der Nocksteinkehre kam es dann zwischen dem jungen Polen Maciej Banas, der innen versuchte am Niederösterreicher vorbeizukommen, zu einer Berührung, wobei Haselsteiner ins Kiesbeet gedrückt wurde und das Rennen vorzeitig aufgeben musste. Die Rennleitung befasste sich mit dieser Kollision und entschied den Vorfall als normalen Rennunfall einzustufen. Das Rennen wurde anschließend hinter dem Safety Car fortgesetzt. In den letzten beiden Rennrunden gab es keine nennenswerten Verschiebungen in der Gesamtwertung. Die Ungarn feierten durcvh Bendeguz Molnar und Atiila Bucsi einen Doppelsieg, Platz Drei ging an den besagten Polen Maciej Banas. Zu erwähnen neben Max Wimmer, Fabian Ohrfandl und Daniel Lemmerhofer ist noch Christoph Zellhofer der vom 15. Startplatz aus noch Elfter werden konnte. Das Trio Günter Wiesmeier, Philipp Dietrich und Max Zellhofer landete etwas enttäuschend auf den Rängen 14, 15 und 17. Sehr gut unterwegs waren unsere Newcomer. Maximilian Mayr wurde in seinem ersten Auto-Rennen vor seinem Vater Michael Mayr 18.ter und Gottfried Cepin knapp dahinter 20.ter. In der Klasse 1,6 siegte der Ungar Gabor Forrai, der einzige Österreicher Johannes Maderthaner belegte den vierten Rang.


Fabian Ohrfandl auf dem Weg zum 8. Gesamtrang

Die Stimmen der besten drei Österreicher:

Als Sieger Max Wimmer:“ Als erstes möchte ich sagen, es tut mir sehr leid für Dominik Haselsteiner, der heute unheimlich schnell unterwegs war und den Sieg verdient hätte. Mit meiner Leistung kann ich als bester Österreicher zufrieden sein, wenngleich hier mehr Luft nach oben möglich sein muss. Aber vielleicht klappt es bei den morgigen beiden Rennen.“

Zweitbester Österreicher wurde Fabian Ohrfandl:“ Ich habe leider im Qualifying eine bessere Zeit liegen gelassen. Im Rennen lief es dann wesentlich besser, ich konnte mich vom zwölften Startplatz am Ende bis auf den achten Rang in der SUZUKI Cup EUROPE Wertung nach vorarbeiten. Große Hoffnungen setze ich auf das morgige zweite Rennen wo die Reihenfolge der ersten Acht gestürzt wird und ich von der Pole Position ins Rennen gehe.“


Erfolgreicher Maturant beim ersten Renneinsatz Maximilian Mayr aus Tirol auf SUZUKI Swift

Daniel Lemmerhofer als drittbester Österreicher:“ Für mich ist es auf dem Salzburgring mein erstes Resultat auf dem Podium, mit dem ich natürlich sehr zufrieden bin. Es war ein schwieriges Rennen, ich musste sehr hart kämpfen um unter die Top Ten zu kommen. Ich hoffe es geht bei den morgigen beiden Rennen genauso gut.“

Den Stand in der Jahreswertung des SUZUKI Cup EUROPE 2021 nach nunmehr sechs Rennen kann man dem Anhang entnehmen, In der reinen Österreicher-Wertung liegt trotz seines Ausfalls Dominik Haselsteiner vor Max Wimmer und Fabian Ohrfandl in Führung.

Der Zeitplan für den SUZUKI Cup EUROPE am Sonntag auf dem Salzburgring:

Sonntag, 13. Juni 2021:
08,30 – 09,05 Uhr 2. Rennen über 25 Minuten plus 1 Runde
15,30 – 16,10 Uhr 3. Rennen über 25 Minuten plus 1 Runde


Österreicherwertung nach dem 1. Rennen auf dem Salzburgring v.l. Fabian Ohrfandl als Zweiter Sieger Max Wimmer und Daniel Lemmerhofer als Dritter.

Ergebnisse:

Ergebnis 1. Rennen (.pdf)

Cupstand:

Aktueller Zwischenstand (.pdf)

Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak

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