Suzuki Motorsport
 
 
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Nach neun erfolgreichen Rallyes streikte diesmal der Turbolader:

 

Christoph Zellhofer scheidet am 2. Tag im Lavanttal endgültig aus dem Rennen / Gelungene Aufholjagd nach Strafzeit von 20 Minuten war umsonst.

Fotos: Daniel Fessl

Die 44. Lavanttal Rallye im Raum Wolfsberg in Kärnten wurde für den Niederösterreicher Christoph Zellhofer und seiner deutschen Co-Pilotin Alessandra Baumann vorerst zu einem Kurzgastspiel. Schon nach wenigen Kilometern der ersten Sonderprüfung im Arlinggraben streikte der Turbolader des sonst so zuverlässigen SUZUKI SWIFT ZMX. Um nicht einen größeren Schaden zu verursachen, musste der 26-jährige Jungvater den Boliden abstellen. Damit war der zweite Staatsmeisterschaftslauf der Saison für Christoph Zellhofer abrupt beendet. Sofort wurde der Plan von ZM-Racing, das Auto ins Service zu holen und zu reparieren in die Tat umgesetzt. Laut Reglement war damit ein Re-Start am zweiten Tag möglich. Allerdings steht in diesem Reglement auch, dass für jede nicht beendete Sonderprüfung fünf Strafminuten fällig sind, was im Endeffekt einen Rückstand von 20 Minuten nach Tag Eins bedeutete. Damit war die weitere Vorgangsweise gegeben. Voller Angriff, um vielleicht noch einen Podiumsplatz in der Open N Klasse 8 zu erreichen. Dafür mussten allerdings 16 Minuten auf den zu diesem Zeitpunkt auf Platz Drei liegenden Wiener Stefan Müller aufgeholt werden.

Dies gelang am zweiten Tag der Rallye sehr gut:“ Wir, damit meine ich unsere Mannschaft von ZM-Racing, hatten unseren SUZUKI SWIFT ZMX wieder in Schuss gebracht, so dass wir von Beginn der Sonderprüfung Fünf an, eine Aufholjagd gestartet haben. Bis zur Sonderprüfung 10 gelang dies trotz schwierigster Bedingungen mit heftigem Regen, Sturmböen und am Schulterkogel sogar mit einer Schneefahrbahn prächtig und wir waren dort nur mehr etwas mehr als vier Minuten hinter Platz 3. Plötzlich mussten wir feststellen dass die Motortemperatur ziemlich hoch war und entschieden uns sofort auf der Prüfung vorzeitig aufzugeben, um einen möglichen Motorschaden zu verhindern. Das ist natürlich sehr schade, weil Alessandra und ich sehr gut unterwegs waren und wir uns noch Hoffnungen auf den dritten Platz in der Klasse 8 mit wichtigen Punkten für die ÖM gemacht haben. Nun heißt es alles zu analysieren, um den Wagen für die nächsten Aufgaben wieder richtig vorzubereiten.“

Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak

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