Suzuki Motorsport Cup
 
ArchivSuzuki Team AustriaWorld Superbike GSX 1000
pfeil Sonntag, 06. Juli 2014:
Zurück
separator
SUZUKI MOTORSPORT CUP 2014
 

Auch 2. Rennen in Spielberg war attraktiv und spannend und hat die Zuschauer begeistert:

 

Gesamtsieger wird der Ungar Janos Csik vor Landsmann Bence Balogh. Bei den Österreichern feiert Tobias Weichenberger (OÖe) ersten Cup-Sieg.

Fotos: Harald Illmer

Nachdem das gestrige erste Rennen im Suzuki Swift Cup Europe, auf der verkürzten Strecke des Red Bull Ringes in Spielberg, von heftigen Regengüssen beeinflusst war, war heute strahlender Sonnenschein der Begleiter für die insgesamt 26 Starter.

Der sechste Lauf wurde, was die ersten acht Fahrzeuge des gestrigen Rennens betraf, in gestürzter Reihenfolge gestartet. Vom Start weg setzte sich eine ungarische Armada an die Spitze, bester Österreicher war Lukas Niedertscheider, vor Christoph Zellhofer und Tobias Weichenberger. Diese Reihung blieb bis zur 21. Runde gleich. Dann kam plötzlich Christoph Zellhofer vor Weichenberger und Niederscheidert bei Start und Ziel vorbei, diese Reihenfolge drehte sich zwei Runden später um, da war Weichenberger der neue Leader vor Niederscheidert, Martin Zellhofer und Christoph Zellhofer, der durch eine Drive Through Strafe etwas zurück gefallen war. In dieser Reihenfolge beendeten die Fahrer nach 27 Runden den zweiten Heat. Bei den Ungarn ging es an der Spitze noch heiß zu, schlussendlich gab es einen sechsfachen Erfolg für unsere Nachbarn in der Reihenfolge Janos Csik, Bence Balogh, Zoltan Lencse, Istvan Bernula, Mate Benyo und Janos Miss.

Aber auch im übrigen Lager der Österreicher wurde heftig gekämpft. So konnte Thomas Berger beweisen, dass ihm diese Strecke liegt. Von rückwärts startete Lukas Puchinger, er ging als 13.ter Österreicher ins Rennen und landete sehr beachtlich auf Rang Vier. Auch Alex Maier war gut unterwegs, er verbesserte sich im Rennen um vier Plätze und wurde Siebenter. Sehr gut verlief auch das Rundstrecken Debüt von Max Wimmer ihm gelang ein achter Platz vor seinem World of Motorsports Teamchef Roland Dorfner. Apropos Dorfner, er wechselte sich mit der einzigen Dame im Feld, Barbara Watzl ständig um Platz Acht oder Neun ab, schlussendlich war Watzl im Ziel auf Platz Sechs zu finden, Dorfner wurde Neunter. Ein kräftiges Lebenszeichen nach längerer Pause gab auch Günther Wiesmaier ab, dies speziell gestern bei Regen. Sehr beständig wieder die Leistung von Johannes Maderthaner, er wurde Zwölfter vor dem Kärntner „Nudel-King“ Walter Kuss, der wegen einer Drive Through Strafe, weit zurückfiel.

Ergebnis der Österreicher beim zweiten Rennen:

Rang
Pilot
Zeit
01.
Tobias Weichenberger
30:49,791 Minuten
02.
Lukas Niederscheidert (Tirol)
+ 3,709 Sek.
03.
Christoph Zellhofer (NÖ)
+ 5,859
04.
Lukas Puchinger (OÖe)
+ 20,233
05.
Martin Zellhofer (NÖ)
+ 24,665
06.
Barbara Watzl (StmK)
+ 25,869
07.
Alexander Maier (Szbg)
+ 27,997
08.
Max Wimmer (W)
+ 29,572
09.
Roland Dorfner (W)
+ 35,436
10.
Thomas Berger (Suisse)
+36.478
11.
Günther Wiesmeier (OÖe)
+ 1:06,216
12.
Johannes Maderthaner (NÖ)
+ 1 Runde
13.
Walter Kuss (Ktn)
+ 1 Runde

Die Stimmen nach dem Rennen:

Erstmals als Sieger Tobias Weichenberger: „Endlich mein erster Sieg, ich bin nur glücklich heute. Dafür habe ich schon oft gekämpft, heute hat es geklappt. Nach dem Motto wenn sich Zwei streiten, freut sich der Dritte, das waren diesmal Lukas Niedertscheider und Christoph Zellhofer. Ich habe diese Möglichkeit wahr genommen und bin in Führung gegangen. Dieser Erfolg bedeutet für mich einen echten Motivationsschub den ich gerne in die nächsten Rennen mitnehmen möchte.“

Lukas Niedertscheider als Zweiter:“ Nach einem guten Start habe ich bis zur 21. Runde geführt, dann habe ich mit Christoph Zellhofer absolut fair gekämpft und konnte mich hinter Tobias an die zweite Stelle setzen. Damit konnte ich leben und den Platz auch zeitlich absichern.“

Christoph Zellhofer als Dritter:“ Es war ein langer Kampf mit Lukas, dann ist uns ein ungarischer Teilnehmer dazwischen gekommen, deswegen habe ich auch die Durchfahrtsstrafe erhalten. Grundsätzlich war es mit einem Sieg und einem dritten Platz ein zufriedenes Wochenende, wenngleich ich auch heute gerne gewonnen hätte.“

Barbara Watzl, als einzige Dame im Feld:“ Für mich war es ein echt lustiges Wochenende. Dass ich zweimal in den TopTen gelandet bin, kann ich jetzt noch nicht glauben. Ich habe viel gelernt und habe für weitere Einsätze Blut geleckt. Jetzt muss ich dafür noch ein Budget aufstellen um diese Möglichkeit auch verwirklichen zu können. Natürlich möchte ich mich auch bei Max Zellhofer bedanken, der diesen Einsatz ermöglicht hat.“

Gesamtpunktestand nach dem sechsten Lauf:

Rang
Pilot
Punkte
01.
Christoph Zellhofer (NÖ)
66
02.
Tobias Weichenberger (OÖ)
50,5
03.
Lukas Niedertscheider (Tirol)
47,5
04.
Kevin Friesacher (Ktn)
43
05.
Martin Zellhofer (NÖ)
42
06.
Hans Egger-Richter (NÖ)
37,5
07.
Thomas Berger (CH)
30
08.
Lukas Puchinger (OÖ)
27
09.
Alex Maier (Slzbg)
20
10.
Johannes Maderthaner (NÖ)
18,5
11.
Markus Hilberger (Ktn)
17,5
12.
Michael Böhm (W)
16,5
13.
Walter Kuss (Ktn)
13
14.
Barbara Watzl, (Stmk)
11
15.
Rudolf Degenbeck (DEU)
9,5
15.
Karl Heinz Leitgeb (Ktn)
9,5
17.
Roland Dorfner (W)
8,5
18.
Max Wimmer (W)
8,5
19.
Günther Wiesmaier (OÖe)
8
20.
Christian Moshammer (W)
7
21.
Nikolaj Moller-Madsen (DK)
5

Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak

separator